Stand: 01.09.2025
Allgemeine Geschäftsbedingungen
der RhineRender GmbH – handelnd unter der Marke „RhineWeb“ (nachfolgend „RhineWeb“)
§ 1 Geltungsbereich
§ 2 Vertragsschluss und Vertragsänderung
§ 3 Zahlungsbedingungen
§ 4 Leistungserbringung
§ 5 Gefahrübergang
§ 6 Termine & Abnahme
§ 7 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
§ 8 Gewerbliche Schutzrechte, Nutzungsrechte, Eigentumsvorbehalt
§ 9 Referenznennung
§ 10 Änderungswünsche / Nachträge
§ 11 Gewährleistung
§ 12 Haftungsbeschränkung
§ 13 Verjährung
§ 14 Freistellung
§ 15 Vertragslaufzeit, Verlängerung, Beendigung
§ 16 Geheimhaltung
§ 17 Datenschutz, Cookie/Tracking
§ 18 Schlussbestimmungen
§ 1 Geltungsbereich
- Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) regeln alle Rechtsbeziehungen zwischen der RhineRender GmbH (nachfolgend „RhineWeb“) und dem Auftraggeber über digitale Leistungen, Webdesign, Webentwicklung, Betreuung, Hosting und sonstige Online-Dienstleistungen.
- Die AGB gelten ausschließlich gegenüber Unternehmen (§ 14 BGB). Verträge mit Verbrauchern (§ 13 BGB) werden von diesen AGB ausgeschlossen.
- Abweichende Geschäftsbedingungen des Auftraggebers (z. B. in seinen eigenen AGB) gelten nur, wenn RhineWeb ihnen ausdrücklich schriftlich zustimmt.
- Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieser Schriftformklausel.
§ 2 Vertragsschluss und Vertragsänderung
- Alle Angebote von RhineWeb sind freibleibend und unverbindlich, soweit nicht ausdrücklich verbindlich erklärt.
- Der Vertrag kommt zustande, wenn der Auftraggeber das Angebot durch Unterschrift, Bestätigung per E-Mail oder schriftliche Bestellung annimmt und RhineWeb dies per Auftragsbestätigung in Textform (z. B. E-Mail) bestätigt, oder wenn RhineWeb mit der Leistung beginnt.
- Mündliche Nebenabreden werden nur wirksam, wenn sie schriftlich bestätigt werden.
- RhineWeb ist berechtigt, den Vertragsabschluss binnen 14 Tagen anzunehmen.
- Änderungen dieser AGB werden dem Auftraggeber vorab mitgeteilt. Sie gelten nur, wenn der Auftraggeber ausdrücklich zustimmt.
§ 3 Zahlungsbedingungen
- Die Vergütung erfolgt nach Maßgabe des Angebots als Pauschale, Stunden- oder Tagessatz zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.
- Auslagen (z. B. Lizenzausgaben, Reisekosten, Fremdleistungen) werden nach vorheriger Ankündigung und Beleg mitberechnet, ggf. mit einer Spesenpauschale (z. B. 10–15 %).
- Rechnungen sind ohne Abzug innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum fällig.
- Bei Zahlungsverzug ist RhineWeb berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 10 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz zu verlangen.
- Im Fall eines Rücktritts des Auftraggebers vor Fertigstellung gelten Staffelstornos laut Vereinbarung (z. B. 25 % bis 4 Wochen vor Beginn, 50 % bis 2 Wochen, 75 % bis 1 Woche, 100 % bei kürzerem Zeitraum).
- Bei wesentlicher Verschlechterung der Vermögenslage des Auftraggebers kann RhineWeb Vorauszahlung oder Sicherheit verlangen.
- Bei dauerhaftem Zahlungsverzug kann RhineWeb nach Fristsetzung vom Vertrag zurücktreten und Schadensersatz verlangen.
- Aufrechnung oder Zurückbehalt kann der Auftraggeber nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen.
§ 4 Leistungserbringung
- RhineWeb erbringt Webdesign, Webentwicklung, Betreuung, Content-Einpflege, SEO-Optimierungen, technische Wartung und verwandte Leistungen.
- RhineWeb kann Leistungen ganz oder teilweise durch Subunternehmer erbringen lassen.
- Der Auftraggeber stellt alle erforderlichen Unterlagen (Texte, Bilder, Logos etc.) rechtzeitig und in digitaler Form zur Verfügung.
- Kleinere Korrekturen sind in der Vergütung enthalten; erhebliche Änderungen/Erweiterungen werden gesondert angeboten.
- Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung oder verspätete Bereitstellung von Inhalten sind vom Auftraggeber zu vertreten.
§ 5 Gefahrübergang
- Mit der Übergabe oder Bereitstellung digitaler Arbeitsergebnisse geht die Gefahr auf den Auftraggeber über.
- Der Auftraggeber ist verpflichtet, eingehende Arbeitsergebnisse unmittelbar auf Mängel zu prüfen und begründete Mängel in Textform zu melden.
- Für Datenverlust nach Übergabe haftet RhineWeb nur, soweit ein Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
- Versand und Rücksendung von Datenträgern, Dateien etc. erfolgen auf Kosten und Gefahr des Auftraggebers.
§ 6 Termine & Abnahme
- Termine gelten nur, wenn sie ausdrücklich als verbindlich bestätigt wurden.
- Bei höherer Gewalt oder unvorhersehbaren Behinderungen verlängern sich Fristen angemessen.
- RhineWeb kann dem Auftraggeber nach Fertigstellung eine Frist zur Abnahme setzen. Erfolgt innerhalb dieser Frist kein begründeter Widerspruch, gilt die Leistung als abgenommen (freie Abnahmefiktion).
- Nach Abnahme beginnt die Gewährleistungsfrist (vgl. § 11).
- Verweigert der Auftraggeber die Abnahme unberechtigt, gelten die Leistungen als abgenommen.
§ 7 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
- Der Auftraggeber muss rechtzeitig alle notwendigen Informationen, Inhalte, Zugangsdaten, Genehmigungen, Freigaben etc. zur Verfügung stellen.
- Bei Nichterfüllung verlängern sich Fristen oder der Auftrag kann angepasst werden.
- Der Auftraggeber sorgt für die Einhaltung technischer Mindestanforderungen (z. B. aktueller Browser, Kompatibilität).
- Er ist verpflichtet, Zugangsdaten vertraulich zu behandeln und RhineWeb bei Sicherheitsverletzungen sofort zu informieren.
- Der Auftraggeber stellt sicher, dass überlassene Inhalte keine Rechte Dritter verletzen; er haftet für Verstöße und stellt RhineWeb frei.
§ 8 Gewerbliche Schutzrechte, Nutzungsrechte, Eigentumsvorbehalt
- Der Auftraggeber gewährt RhineWeb alle zur Leistung erforderlichen Rechte an übergebenem Material (Marken, Logos, Fotos etc.).
- Der Auftraggeber sichert zu, dass er die Rechte an den überlassenen Materialien besitzt und stellt RhineWeb von Ansprüchen Dritter frei.
- Arbeitsergebnisse bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum von RhineWeb.
- Nach vollständiger Zahlung räumt RhineWeb dem Auftraggeber ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für den vereinbarten Zweck ein.
- Veränderungen und Weiterverwendung über den vereinbarten Umfang hinaus bedürfen schriftlicher Zustimmung von RhineWeb.
- Die Freistellungs- und Mitwirkungspflichten gelten auch nach Vertragsende fort.
§ 9 Referenznennung
- RhineWeb ist berechtigt, Auftraggeber, Marke, Logo und Leistungsbeschreibung als Referenz in Online- oder Printmedien zu verwenden.
- Der Auftraggeber kann innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss der Referenznennung schriftlich widersprechen.
§ 10 Änderungswünsche / Nachträge
- Änderungswünsche oder Nachträge müssen schriftlich erklärt werden.
- RhineWeb unterbreitet binnen angemessener Frist ein Nachtragsangebot mit Auswirkung auf Zeit und Preis.
- Bis zur Vereinbarung wird gemäß ursprünglichem Leistungsumfang gearbeitet.
- Verzögerungen durch Änderungswünsche werden in neuen Zeitplänen berücksichtigt.
§ 11 Gewährleistung
- RhineWeb erbringt Leistungen nach dem Stand der Technik und Branchenüblichkeit.
- Offensichtliche Mängel sind binnen 14 Tagen schriftlich zu rügen; verdeckte Mängel ab Kenntnis unverzüglich.
- Nachbesserung steht vorrangig zu, bei endgültigem Misserfolg Minderungs- oder Rücktrittsrecht.
- Gewährleistungsfrist: 12 Monate ab Abnahme.
- Anpassungen aus rein gestalterischen Gründen begründen keinen Mangel.
- Gewährleistung entfällt bei selbst vorgenommenen Änderungen durch den Auftraggeber ohne Zustimmung.
- Für geringfügige Abweichungen (z. B. Farbabweichungen, Darstellungsunterschiede) besteht kein Mangel.
§ 12 Haftungsbeschränkung
- RhineWeb haftet nur für Vorsatz, grobe Fahrlässigkeit, Schäden an Leben/Körper/Gesundheit oder bei Verletzung wesentlicher Pflichten.
- Bei leichter Fahrlässigkeit begrenzt sich die Haftung auf den typischen, vorhersehbaren Schaden, maximal jedoch 100 % der Nettovergütung des betroffenen Auftrags.
- Die Haftung für Folgeschäden, entgangenen Gewinn, Datenverlust, Nutzungsausfall etc. ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.
- Die Haftung für Datenverlust ist auf den Wiederherstellungsaufwand begrenzt, den bei ordnungsgemäßer Sicherung entstanden wäre.
- Diese Beschränkungen gelten auch zugunsten von Erfüllungsgehilfen und Mitarbeitern.
- Ausgenommen bleiben Ansprüche aus Produkthaftung, Garantie und Arglist.
§ 13 Verjährung
- Gewährleistungs- und Vertragsansprüche verjähren in 12 Monaten ab Abnahme.
- Bei Vorsatz, Schaden an Leben/Körper/Gesundheit, arglistiger Täuschung oder Übernahme einer Garantie gelten gesetzliche Fristen.
- Die Hemmung der Verjährung endet, wenn eine Partei die Fortführung von Verhandlungen verweigert.
§ 14 Freistellung
- Der Auftraggeber stellt RhineWeb von allen Ansprüchen Dritter frei, soweit diese aufgrund vertragsgemäßer Nutzung seiner Inhalte entstehen.
- Ebenfalls freistellt der Auftraggeber für Ansprüche, die aus seiner Pflichtverletzung, Rechtsverstößen oder Mitwirkungspflichtverletzungen resultieren.
§ 15 Vertragslaufzeit, Verlängerung, Beendigung
- Für Wartungs-, Hosting- oder Betreuungsverträge gilt – sofern vertraglich vereinbart – eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten.
- Diese Verträge verlängern sich automatisch um jeweils 12 Monate, wenn sie nicht 4 Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt werden.
- Eine fristlose Kündigung aus wichtigem Grund bleibt möglich (z. B. Zahlungsverzug ≥ 30 Tage, wiederholter Pflichtverstoß, Insolvenz).
- Bei Beendigung erlöschen Pflichten zur Übernahme von kostenpflichtigen Diensten (z. B. Cookiebanner), sofern nicht anders vereinbart.
§ 16 Geheimhaltung
- Beide Parteien verpflichten sich, vertrauliche Informationen streng vertraulich zu behandeln und nur für Vertragszwecke zu verwenden.
- Diese Verpflichtung besteht auch nach Vertragsende fort.
- Ausnahmen gelten, wenn Information öffentlich bekannt ist, gesetzlich offengelegt werden muss oder bereits bekannt war.
§ 17 Datenschutz, Cookie / Tracking
- Beide Parteien verpflichten sich zur Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des deutschen Datenschutzrechts.
- Soweit RhineWeb personenbezogene Daten im Auftrag verarbeitet, schließen die Parteien einen Auftragsverarbeitungsvertrag (§ 28 DSGVO) ab.
- Der Einsatz von nicht technisch notwendigen Cookies oder Tracking-Technologien erfolgt nur auf Grundlage einer wirksamen Einwilligung nach § 25 des Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetzes (vormals TTDSG), unter Beachtung der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 28.05.2020, Az. I ZR 7/16 – „Planet49“).
- Technisch notwendige Cookies sind hiervon ausgenommen. Der Auftraggeber ist verantwortlich für Gesetzeskonformität und Datenschutzhinweise.
§ 18 Schlussbestimmungen
- Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
- Gerichtsstand ist Köln, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person oder kein Wohnsitz im Inland ist.
- Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleiben die übrigen wirksam. Unwirksame Klauseln werden durch wirksame ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck möglichst nahekommen.
- Anlagen, Leistungsbeschreibungen und Vereinbarungen sind Teil dieser AGB.
- Rechte und Pflichten können ohne Zustimmung nicht abgetreten oder übertragen werden.